Absolutes Schweigen und kein Trösten für verletzte
oder kranke Kinder in Scientology!
Scientologische Richtlinien und
Dianetische Grundsätze sollen auch
im Alltag einer an Scientology-"Glaubensinhalte" orientierten Familie
angewandt
werden. Verletzt sich ein Kind z.B. auch nur leicht, so ist die
allererste
Regel Schweigen zu bewahren um negative Einprägungen sog. Engramme
zu vermeiden. Weint das Kind jedoch über einen längeren
Zeitraum
nach der Verletzung, so könne dies aus einem restimulierten Engramm
einer alten Verletzung stammen. In einer solchen Situation soll das
Verfahren
des Erinnerns angewandt
werden
und so lange fortgesetzt werden bis sich die Assoziation mit dem
früheren
Engramm auflöst. Mitgefühl
ist in den umfangreichen Lehren
von Hubbard praktisch unbekannt. |
"Sagen sie nichts in
der Nähe eines kranken
oder
verletzten
Kindes. Lächeln sie aber sagen sie nichts. (...)
gegenteiligenfalls
triebe man Kinder absichtlich in Neurosen oder Geisteskrankheiten
hinein
oder verschaffe ihnen im günstigsten Fall für später,
eine
Krankheit."
L. Ron Hubbard, Dianetik, Kapitel
"Vorbeugende
Dianetik" Seite 190 (erste Auflage in Deutsch 1978)"Egal wie gross die
Versuchung auch ist, zu sagen:
"Oh! Du armes,
liebes kleines Baby" – lassen Sie das Kind schreien. Es ist viel besser
und sicherer, nach einer Verletzung mehrere Minuten verstreichen zu
lassen,
bevor Sie mit dem Kind sprechen, als eine Key-in
und eine Restimulation
zu riskieren."
Kinder-Dianetik "Für eine geistig gesündere Welt" Seite 40 (erste Auflage in Deutsch 1983) |
"Sprechen Sie nicht in
der Nähe eines kranken
Kindes.
Wenn
der Arzt beschliesst, in der Nähe eines Krankenbettes eine
lang
ausgedehnte Untersuchung zu führen, hält Ihr
Höflichkeitsempfinden
oder Ihr Ehrfurchtsgefühl Sie davon ab, etwas dagegen zu
unternehmen.
Aber Ihr natürliches Höflichkeitsempfinden oder Ihre
Ehrfurcht
können dazu beitragen, das Kind für den Rest seines Lebens
ernstlich
zu aberrieren. Ein schneller, gezielter Tritt gegen das Schienbein von
jemanden, der in der Nähe eines kranken Kindes spricht, oder fast
jede Art von körperlicher Gewalt wäre unter diesen
Umständen
gerechtfertigt."
Kinder-Dianetik "Für eine geistig
gesündere
Welt" Seite 40, 41 (erste Auflage in Deutsch 1983) |
Anstattdessen sollte man das Kind
trösten und ihm zeigen,
dass
man es genauso lieb hat wie immer. Zieht man sich vom kranken oder
verletzten Kind zurück, könnte es glauben es wird nicht mehr
gemocht. Ein Kind reagiert in Krankheit und Verletzung anders und hat
auch andere Bedürfnisse auf die man eingehen sollte. Kinder
benötigen Schutz und ganz besondere Hilfe und Fürsorge bei
der Bewältigung eines solchen traumatischen Ereignisses.
Dieses Sortiment von
scientologischen Beistandspozeduren
stammt aus
der Dianetik-"Lehre" und soll angeblich für die Linderung von
körperlichen
Schmerzen oder somatischen Beschwerden besonders wirksam sein. Beistände
sollen für die ganze Familie dienlich sein, so wird z.B. im Scientology-Handbuch
auf Seite 218 die erfolgreiche Anwendung von Berührungs-Beiständen
für Tiere erläutert.
Auf Seite 210 im Scientology
Handbuch, Kapitel Beistände
für Krankheiten und Verletzungen sind 2 Fotografien
abgebildet.
Auf Foto Nummer 1 sieht man einen Mann, der sich beim Arbeiten mit
einem
Hammer sichtlich den Daumen sehr schmerzhaft verletzt. Auf Foto Nummer
2 sieht man den selben Mann, der diesen Hammer auf die schmerzende
Stelle
am Daumen hält. Ein roter Pfeil mit der Aufschrift Schmerz, der in
wegbewegender Richtung vom Daumen positioniert ist, soll symbolisieren,
dass nun durch diesen Kontaktbeistand der Schmerz
verschwinde.
Auch um "Leute ins Leben zurück zu bringen" gibt es einen
Assist: "The
Bring
Back
to
Life
Assist" (HCOB
8.
April
1967)
→Die
scientologischen Beistände – kritisch betrachtet. (pdf) von
Jörg Stolzenberger Aufklärungsgruppe
Krokodil
–
EBIS
e.V.Baden-Württemberg
"Ein anderes Mal fiel
der sechsjährige Junge
beim
Fussballspielen
hin. Weinend lief er zu seinen Eltern, wurde aber von seinem Vater
sofort
an die Stelle zurückgeschickt wo er sich verletzt hatte. Dort
presste
er seine Hände und Knie an den Boden und wiederholte es mehrere
Male.
Ein seltsames, fast schon beängstigendes Ritual, das dieser kleine
Junge dort ausführte. So etwas beobachtete ich häufiger, und
später las ich, dass die Kinder bei Scientology bereits sehr
früh mit dem Drill beginnen müssen"
Norbert Potthoff/Sabine Kemming "Scientology
Schicksale" Seite 261Wilfried
Handl hat an die
Überlegenheit der Scientologen geglaubt. An die Wirksamkeit ihrer
"Technologie". Daran, dass Kinder "Erwachsene
in
kleinen
Körpern" sind. Wenn einer seiner drei Söhne
stürzte, hat er ihm nicht aufgeholfen. Wenn einer sich verletzte,
haben weder er noch seine Frau, die auch Scientologin war, ihn
getröstet. "Hatten sie Angst,
haben wir ihnen gesagt, sie sollen
still sein. Liebe ist bei Scientology nicht vorgesehen." Heute
macht er
sich Vorwürfe. Er redet nicht gern darüber.
Wilfried
Handl
im
Interview
mit
Frank
Nordhausen,
Berliner
Zeitung
25.10.2005
"Ich
war
ein
Täter" |
"Mein Sohn kam
ziemlich schnell zu mir, schon zu
einem
Zeitpunkt
als ich noch gar nicht bereit war, die Dinge rund um Peters "Religion"
zu hinterfragen, und meinte, "der ist komisch." Anlass für
diese
Aussage war ein Vorfall bei dem sich mein Sohn seinen Kopf sehr
schmerzhaft
an einem Bücherregal im Schlafzimmer gestossen hat. Folgendes
passierte: Ich durfte meinen Sohn nicht trösten oder nachsehen ob
er vielleicht eine blutende Wunde hat, mein Mann nahm meinen Sohn ging
mit ihm zu der Stelle an dem Bücherregal an dem er sich
gestossen
hat und presse die schmerzende Stelle am Kopf gegen das Regal. Dabei
sagte
er zu meinem Sohn, der Schmerz würde nun in das Bücherregal
zurückkehren,
was natürlich nicht passierte. Ebenso machte er es mit seinem
Sohn,
der sich beim Spielen in der Wiese das Knie angeschlagen hatte, das
Knie
wurde an die Stelle im Rasen gepresst und dem kleinen Buben wurde
gesagt,
dass der Schmerz nun dort ins Gras zurückkehren würde.
Auch
in diesem Fall durfte das Kind nicht getröstet werden, es wurde
mit
ihm gar nicht gesprochen."
aus dem Interview
über
meine
Ehe
mit
einem
Scientologen vom 20.9.2000 |
"Auf das Kind
aufpassen? Unsinn! Es hat
wahrscheinlich ein
besseres
Verständnis von unmittelbar bevorstehenden Situationen als
Sie.
Nur wenn es aufgrund von Aberrationen fast psychotisch ist, wird es zu
Unfällen neigen."
L. Ron Hubbard, im Vorwort
zu
"Kinder-Dianetik" Seite 10 (erste Auflage in Deutsch 1983)
"Kinderkrankheiten sind die Folge von Engrammen."
|
"Wenn sie sich als
Kind gestossen habe, sagt Tanya,
sei sie
nicht getröstet, sondern als erstes gefragt worden: „Was hast du
falsch
gemacht?“ Das sollte heissen: „Welchen Fehler habe ich gemacht,
dass
ich das Unglück so auf mich ziehe." ...Tanya erhebt schwere
Vorwürfe. Sie habe ihren
Posten
nicht
verlassen dürfen, selbst nicht, als sie unter Fieber gelitten
habe.
Einmal sei sie von einer anderen Scientologin zusammengeschlagen
worden,
„sie wollten nicht, dass ich zum Arzt gehe. Bis ich gesagt habe,
ich
arbeite keinen Strich mehr.“ Der Arzt habe eine
Gehirnerschütterung
diagnostiziert und mindestens drei Tage Ruhe verordnet, „aber ich
durfte
mich nicht hinlegen, ich war ja auf Posten."
"Tanyas
Erziehung zur perfekten Maschine" Artikel in der Süddeutschen
Zeitung
vom 21.04.97"... Eltern werden von
der Sekte dazu angehalten,
ihre
Kinder nicht
zu trösten oder zu füttern. Denn laut Sektenlehre sind Kinder
kleine Erwachsene, die für sich selbst sorgen können. Auch
Arzneien
gelten als verpönt. Bei Fieber werde das Kind angehalten, einen
Gegenstand
in die Hand zu nehmen und still zu halten. "Ich habe es bei meinem Kind
versucht. Natürlich hat es nicht geklappt", sagt Ex-Mitglied
Summers."
Teresa Summers in einem Interview mit dem Berliner Kurier vom 13.02.2001
"Ich wurde
herbeigerufen um dabei zu helfen diesen
kleinen
Jungen
zu auditieren weil ich einen guten Ruf als Auditor hatte. Also ging ich
hin und fand diesen kleinen Jungen. Er hatte 105 Grad [40 ½°
Celsius] Fieber. Er war nicht in der Lage seinen Kopf und seinen Nacken
zu bewegen. Ich glaube es waren wie die Symptome von Meningitis oder so
ähnlich. Er war sehr gerötet und fiebernd. (...) Und ich ging
hin mit meinem E-Meter und lies den kleinen Jungen die Dosen nehmen; er
war zu schwach um sie zu halten. Also, ich – konnte es einfach nicht
tun.
Ich sagte: "Dieses Kind ist zu krank um Auditing zu bekommen. Ich denke
er sollte zum Arzt." Der Medizinische Offizier sagte, "Nun ja" – er
hatte
ein medizinisches Buch in dem er einige Dinge nachschaute. Und er
sagte,
"Ich glaube nicht dass er in Gefahr ist. Wir werden sehen wie er
morgen
ist."
Aussage von Lori Taverna bei der Anhörung der Stadtverwaltung von Clearwater in 1982 im englischen Original hier: http://www.lermanet.com/82cwcommission/2-141-160.htm "Krankheit wurde von
den Mitgliedern des Stabes und den Vorgesetzten
normalerweise als Schuld der kranken Person angesehen. Als ich eines
Tages gerötete Augen und eine Hals- und
Nebenhöhlenentzündung bekam, ging ich davon aus, dass es
schon OK wäre nach Hause zu gehen und sich auszuruhen. Vor allen
Dingen angesichts meiner bisher nahezu perfekten Anwesenheitsbilanz.
Meine unmittelbare Vorgesetzte zeigte Mitgefühl und ich wurde zum
Arzt geschickt. Ich wurde mit der Anordnung nach Hause gebracht mich
eine Woche auszuruhen. Allerdings rief mich am nächsten Tag das HAS,
mit der Aufforderung sofort zur Arbeit zurückkehren, zu Hause
an. Meine Vorgesetzte rief mich danach ebenfalls an, beschuldigte mich "out-ethics"
zu sein und meinen Posten verlassen zu haben.
Eingeschüchtert verliess ich mein Bett, zog mich an und bat meinen
Vater mich zur Arbeit zu fahren:"
Kendra Wiseman in Kendras Geschichte in Scientology Teil 3 "Scientology betrachtet Krankheit als, wie soll man sagen, als unterdrückerischen Akt. Also Krankheit, da muss derjenige Böses getan haben, damit erkrank wird. Wenn man also sagt, egal ob das ein Kranker ist oder ob das jetzt ein Behinderter ist, also Scientology hätte kein Mitleid." Quelle: Wilfried Handl, im Transkript zu der DVD "Der gesäuberte Planet – Reise ins Innere der Scientology" © DVD-educativ Matthias-Film GmbH 2008 |
"Sogar Zahnweh ist normalerweise psychosomatisch."
L. Ron Hubbard, Dianetik, Kapitel "Das Einrasten des Engramms" Seite 180 (erste Auflage in Deutsch 1978) |
"Auch wenn du
Zahnschmerzen hast, musst du Wochen
warten um
mehr als $ 50 zu haben und damit zum Zahnarzt gehen zu können oder
$ 150. Sehr oft haben Staff Member Schmerzen. Ich weiss es, weil
es
mir passierte, ich hatte einen Abszess am Zahn und musste 2
Wochen
warten, um Geld zu haben, das es mir möglich machte, zu einem
Zahnarzt
zu gehen. Unter Krankheiten leiden ist eine übliche Sache bei
Staff
Member von Scientology. Sie haben ihre Richtlinien, CSW genannt,
Completed
Staff Work, wo alles drin steht, was die Person zu tun hat, bei
Krankheiten
oder bei was auch immer sie brauchten für ihre Quoten, all das kam
vor dem, das sie Geld für eine medizinische Behandlung erhalten
haben.
Jedenfalls kann es vorkommen, dass eine Person so sehr Schmerzen
hat
oder kaputt ist oder nicht zu vorgeschriebenen Kursen geht, nur um
medizinische
Hilfe zu bekommen, sie sind in einem verwahrlosten Zustand. Das ist
eine
normale Situation für Staff Member in der Sea
Org."
Jesse
Prince
in
einem
Interview
mit
Lawrence
Wollersheim |
Brillen als Zeichen eines verminderten Bewusstseins |
![]() |
"Brillen sind ein
Symptom der Verminderung des
Bewusstseins.
Jemand braucht eine Stütze für sein Sehvermögen, um die
Welt heller und klarer aussehen zu lassen. Die Unfähigkeit, sich
schnell
zu bewegen, so wie damals, als man ein Kind war, ist ein Abnehmen des
Bewusstseins
und der Fähigkeit."
L. Ron Hubbard, "Eine neue Sicht des
Lebens",
Seite 60 |
"Brillen sieht man
überall auf den Nasen,
selbst bei
Kindern.
Meistens setzt man sich Brillen auf, um durch Korrektur einen Zustand
zu
berichtigen, der den Körper aufs neue selber wieder zu stören
bestrebt ist. Wenn das Stadium kommt, in dem man Brillen zu tragen
beginnt,
verschlechtert sich das Augenlicht, nicht wegen der Brillen, sondern
wegen
des psychosomatischen Prinzips. Und diese Beobachtung ist fast ebenso
unverantwortlich
wie die Feststellung, dass Äpfel, die vom Baum fallen,
gewöhnlich
der Schwerkraft folgen. Es wird sich bei einem Clear, wenn auch
nebenbei,
eine deutliche Besserung seines Augenlichtes einstellen, sofern es bei
ihm im aberrierten Zustand schlecht gewesen ist. Mit ein wenig
Aufmerksamkeit
wird er sogar im Laufe der Zeit sein volles Sehvermögen
wiedererlangen.
(Entgegen den Einwänden eines Optikers ergibt das ein recht gutes
Geschäft. Es gab Clears, die zum Abschluss ihrer Behandlung
gezwungen
waren, sich in schneller Folge fünf Paar Brillen zu kaufen, um der
Verbesserung der Augen nachzukommen. Und viele aberrierte Personen, die
erst spät im Leben geklärt wurden, erhielten am Ende ein
maximales
Sehvermögen, das dicht unter dem Optimum liegt.)"
L. Ron Hubbard, Dianetik, Kapitel "Das Ziel
des
Menschen",
Seiten 22, 23 (erste Auflage in Deutsch 1978) |
Demnach haben laut Hubbards
"Erkenntnissen" Menschen, die
Brillen
tragen
im scientologischen Sinne ein vermindertes Bewusstsein und gelten als
aberriert.
Beobachtungen aber zeigen, dass sogar hochrangige Führungsmitglieder
in
Scientology
Brillenträger sind. Selbst Kinder
werden in Auditingverfahren nach dem Zeitpunkt ausgefragt wann sie
das erste Mal eine Brille benötigten.
"....Mir näherte
sich z.B. ein mir bis dahin unbekanntes Mitglied und erzählte mir,
dass er einen Scientologen kenne, der in seinem Wagen fuhr, und als er
an einer Ampel stand, riss er sich plötzlich die Brille vom
Gesicht und warf sie zum Fenster hinaus, weil er sie dank Scientology
nicht mehr brauchte. Heute weiss ich nicht, ob es sich um einen
Besucher oder um ein Staff handelte, mit dem Auftrag, solche
Märchen unter den Besuchern zu verbreiten. Denn natürlich
trug ich gerade meine Brille, als man mir diese Geschichten
erzählte. Nach meiner Rückkehr von Flag
versuchte ich einige Zeit, ohne meine Brille Auto zu fahren...."
Quelle: Dressur
zum Selbstmord – Ein Erfahrungsbericht von Friedrich Schuch"Ich habe Clear
erreicht und sogar das Level Clear übertroffen,
aber immer noch brauche ich diese Dinger [setzt Brille auf], um einen
Brief zu lesen, und ein Clear sollte keine Brille brauchen. Ich kann
auf dem rechten Ohr schlecht hören, und die Leute müssen laut
zu mir reden, obwohl ich ein Clear bin, ich hatte Krankheiten, die ein Clear nicht
bekommen soll."
Quelle:
Larry
Brennan, Scientology Aussteiger, im Transkript
zu der DVD "Der
gesäuberte Planet
– Reise ins Innere
der
Scientology" © DVD-educativ Matthias-Film
GmbH 2008"Also Brillenträger und sagen wir mal
Unfallopfer, Behinderte überhaupt, das sind erst mal Menschen
zweiter Klasse, weil, das ist eine Sache, die akzeptiert man in
Scientology nicht, weil man die schliesslich selber verursacht hat,
sagt man in Scientology. Man ist selber Schuld dafür, dass man
eine Brille trägt, dass man einen Unfall hat oder dass man
irgendeine schlimme Krankheit hat. Also das wird alles auf einen selbst
geschoben."
Quelle: Astrid von Rönn, Scientology-Aussteigerin, im Transkript zu der DVD "Der gesäuberte Planet – Reise ins Innere der Scientology" © DVD-educativ Matthias-Film GmbH 2008 |
"Es ist interessant zu
wissen dass ein Thetan nicht
durch seine
Augen sieht. Er hat zwei kleinen Goldscheiben, eine vor jeder
Augenlinse.
Dies sind nicht die Linsen der Augen, sondern, wie ihr sagen
würdet,
vorgestellte Energie. Dies sind kleine Goldscheiben über den Augen
und er sieht durch diese durch. Die Augen dienen lediglich dazu diese
Scheiben
zu lokalisieren."
Originalzitat: "It is interesting to
know that a thetan doesn't look
through
his
eyeballs. He has two little gold discs, one in front of each eye lens.
These are not the lenses of the eyes, but, as you might say, mocked-up
energy. They are little gold discs that are superimposed over the eye
and
he looks through these. The eyeballs merely serve to locate these
discs."
L. Ron Hubbard, PAB (Professional Auditors
Bulletin)
#111, 1.5.1957, EYESIGHT AND GLASSES |
"Wie viele
körperliche Fehler psychosomatisch
sind,
hängt
davon ab, wie viele Zustände der Körper aus den in den
Engrammen
enthalten Faktoren erzeugen kann. So erwies sich beispielsweise der
gewöhnliche
Schnupfen als psychosomatisch. Geklärte bekommen keinen Schnupfen.
Es ist nicht bekannt, welche Rolle das Virus bei einer
gewöhnlichen
Erkältung spielt (falls es überhaupt eine spielt), jedoch
weiss
man, dass kein Schnupfen mehr auftritt, wenn Engramme, die
Schnupfen
enthalten, beseitigt werden. Das ist eine experimentell erwiesene
Tatsache,
die ausnahmslos durch 270 Fälle bestätigt wurde."*
L. Ron Hubbard, Dianetik, Kapitel
"Psychosomatische Erkrankungen",
Seite 113 (erste Auflage in Deutsch 1978) |
*im genannten Buch, zum genannten Kapitel wurde weder die "experimentell erwiesene Tatsache" näher erläutert, noch wurde der Hinweis, ob es dazu eine seriöse wissenschaftlich anerkannte Studie gibt, die durch erwähnte 270 Fälle bestätigt wurde, erbracht.
Abgesehen davon, dass für Hubbards Schnupfentheorie ohnehin völlig absurd scheint, finden sich dazu auch keinerlei Nachweise für seine "Erkenntnisse" in der Schulmedizin. So findet man z.B. im Pschyrembel (Klinisches Wörterbuch 257. Ausgabe) auf Seite 1331 zu den Entstehungsursachen von Schnupfen (Rhinitis) das Rhinovirus, aber auch andere Viren z.B. wenn der Schnupfen als Begleit-Symptom einer anderen Erkrankung wie Masern oder Keuchhusten auftritt, oder bakterielle Genesen im Rahmen einer Diphtherie. Weitere Ursachen für Schnupfen sind allergene Ursachen wie z.B. Pollen oder Staub.
"Kalkablagerungen
können beispielsweise
unaufhörliches
Ohrenklingen verursachen. Die Beseitigung von Aberrationen macht es dem
Körper möglich, sich wieder auf sein erreichbares Optimum
einzustellen;
die Kalkablagerungen verschwinden, und die Ohren klingen nicht mehr."
L. Ron Hubbard, Dianetik, Kapitel "Das Ziel
des
Menschen",
Seite 23 (erste Auflage in Deutsch 1978) |
"Was ich auf diesen
Seiten schreibe, war immer wahr,
ist
heute noch
wahr, wird im Jahr 2000 noch wahr sein und wird von da an stets wahr
bleiben."
L. Ron Hubbard, HCOPL 7.2.1965, "Die
Funktionsfähigkeit
der Scientology erhalten" |
Das Verändern von Hubbard-Technologie wird im Scientology-Jargon als "squirreln" bezeichnet und gilt innerhalb des Systems Scientology als Verbrechen und wird dementsprechend geahndet und kann sogar den Ausschluss aus Scientology zur Folge haben.
"Wie in klinischen Tests* festgestellt wurde,
bewirken
Aspirin und
andere schmerzstillende Mittel Folgendes: A. Sie vermindern die Fähigkeit des Thetans, geistige Eindrucksbilder zu erschaffen, und zudem B. behindern sie die elektrische Leitfähigkeit der Nervenbahnen. Als Ergebnis wird der Thetan dumm, tritt geistig weg, wird vergesslich, hat Wahnvorstellungen und wird verantwortungslos." http://german.scientologyhandbook.org/sh7_2a.htm |
"Florian hatte den
ganzen Tag Husten, der sich gegen
Abend
verschlimmerte.
Er kam schliesslich zu mir in die Küche und sagte: »Mir
tut schon der Hals weh von dem vielen Husten.« Ich fragte ihn
dann,
ob er Hustensaft haben wolle, und er sagte ja. Ich hatte einen
homöopathischen
Hustensaft zu Hause für die Kinder, so sorgte ich für
Grippezeiten
vor. Auch Peters Eltern und seiner Schwester habe ich mit dem
Hustensaft
schon öfter geholfen und alle waren zufrieden damit. Peter
bemerkte,
dass ich seinem Sohn Hustensaft gab und stellte mich vor dem Kind
auf das Heftigste zur Rede. Er warf mir vor, seinem Sohn Drogen zu
verabreichen.
Ich entgegnete ihm, dass ich Krankenschwester sei und mir daher
völlig
bewusst, welche Medikamente ich Kindern geben könne.
Ausserdem
sei der Hustensaft ein homöopathisches Produkt; etwas anderes
würde
ich niemals einem Kind ohne vorheriger Absprache mit dessen Mutter oder
mit einem Arzt geben. Ich sagte ihm auch, dass ich seiner Familie
diesen Hustensaft gegeben hatte. Wir stritten danach rund drei Stunden
lang vor den Kindern. Peter fühlte sich nämlich dadurch als
Scientologe
angegriffen, dass seine Eltern diesen Hustensaft einnahmen. Er
warf
mir vor, seine ganze Familie zu Drogenabhängigen zu machen. Ich
konnte
nur den Kopf schütteln, damals verstand ich noch nicht, woher
seine
Argumente und seine Reaktion kamen."
Ilse Hruby, "Meine
Ehe
mit
einem
Scientologen" Seite 62 siehe dazu auch: Der Hustensaft ist eine Droge!! "Ich musste mir immer
wieder anhören, dass
Psychiater
und auch Psychologen Schwerverbrecher seien, die die Menschen
zerstörten.
Interessanterweise konnte mir mein Mann nie den Unterschied zwischen
Psychiater
und Psychologen erklären, wenn ich ihn danach fragte. Aber auf die
beiden Berufsgruppen schimpfen, das konnte er nahezu perfekt. Selbst
die
einfachsten Medikamente wurden als Drogen bezeichnet, die Menschen
süchtig
machten. Als ich ihn darauf ansprach, wie denn das gehen soll, ein
Diabetiker
ohne Insulin oder ein herzkranker Mensch ohne seine Herzmedikamente, da
meinte er, diese Erkrankungen könne man durch "Beistände" "handhaben"..."
aus dem Interview über meine Ehe mit einem Scientologen vom 20.9.2000 |
"Bei einer gemeinsamen
Rundreise durch Kalifornien
mit
Peters Chef
Urs U., meinte dieser sehr verächtlich zu mir, er wisse ganz genau
wie AIDS zustande kommt und er sei der einzige Mensch auf dieser Welt,
der dies so genau erforscht habe und wisse überdies auch
logischerweise
das meiste über diese Erkrankung, die Ärzte wissen nichts
davon
und überdies sind die Ärzte und Wissenschaftler arrogante
Trottel."
aus dem Interview
über
meine
Ehe
mit
einem
Scientologen vom 20.9.2000 |
"Scientology ist ein Zweig
der Psychologie,
die sich mit menschlichen Fähigkeiten befasst Scientology ist eine
neue basale Psychologie im exaktesten Sinn des Wortes. Scientology wird
durch einen Auditor ausgeübt, der die Leute veranlasst,
verschiedene Übungen zu machen, welche Intelligenz und Verhalten
verbessern."
Technical Bulletins Bd. II s.405 = PAB vom
1.5.56 |
"Ich
habe ein zauberhaftes Kind und eine
wundervolle Ehe, weil ich L. Ron Hubbards Lehre in diesem Bereich des
Lebens anwende." John Travolta in: Was ist Scientology? Seite 252, im Internet unter: http://wasist.scientology.de/Html/part05/chp19/pg0308.html |
Da die scientologische
Lehre in
ihren Ansichten weitgehend davon
ausgeht,
dass Erkrankungen und Verletzungen von Aberration und Engrammen
herrühren
können oder Zeichen von Schwäche seien, meint sie dafür
auch die einzigen Lösungen und
Methoden
dafür "entwickelt" zu haben um die Menschen davon zu befreien.
Oftmals
wird eine Erkrankung auch als Folge von Unterdrückung
"herausgefunden"
oder am E-Meter "attestiert", der betroffene Mensch hat sich dann einem
eigens dafür erschaffenen Ablauf von "Kursen", "Zustands-Formeln"
und Programmen zu unterziehen.
So in etwa wurden auch Lisa
McPhersons
deutlich erkennbare Krankheitssymptome als Zeichen von Verwirrung und
Unterdrückung
interpretiert und die Frau wurde diversen scientologischen Prozeduren,
unter anderem auch dem Introspection
Rundown
(Isolation) unterzogen, anstatt
sie in ein Krankenhaus mit kompetenter medizinischer Betreuung zu
geben.
Lisa McPherson verstarb möglicherweise an den Auswirkungen der
Richtlinien
von scientologischer Betreuung für Menschen mit somatischen
Beschwerden. Die Kinder können sich dagegen nicht wehren, die psychischen Schäden der Kinder sind vorprogrammiert und über die medizinische Versorgung von scientologischen Kindern besteht dringender Aufklärungsbedarf. Bereits im Jahre 1984 hat das Münchener Institut für Rechtsmedizin in einem Gutachten die Verfahren der Scientology-Organisation als "dilettantische Psychotherapie" bezeichnet. |
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![]() |
"Die Grundsätze und Praktiken von Scientology stehen im Gegensatz zu den akzeptierten Grundsätzen und Praktiken von Medizin und Wissenschaft und stellen eine grosse Gefahr für die Gesundheit, insbesondere die psychischen Gesundheit, der Allgemeinheit dar. Sachverständigengutachten mit dieser Aussage fanden volle Bestätigung durch die beträchtliche Anzahl spezifischer Fälle mit Schädigungen der geistigen Gesundheit, zu denen der Ausschuss Aussagen hörte." |
![]() |
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![]() |
Es ist absolut dringend anzuraten im Krankheits-oder Verletzungsfall den betreffenden Menschen einer kompetenten medizinischen Betreuung zu übergeben und vor der Anwendung von äusserst fragwürdigen und möglicherweise gesundheitlich bedenklichen "Techniken" zur Schmerzauslöschung oder Erleichterung von somatischen Beschwerden Abstand zu nehmen. |
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![]() |
![]() |
|
Die
Behandlungsmethoden
von
Scientology
bei
psychischen
Erkrankungen:
Ihre
gefährlichen
Auswirkungen
auf
Körper
und
Psyche von Björn
Persigla. Scientology wirbt mit prominenten Gesichtern, verspricht die Heilung von körperlichen und psychischen Beschwerden und geht mit der Mitgliederwerbung mittlerweile sogar an Schulen. Der Autor beschreibt und erklärt in diesem Buch die Methoden zur Mitgliederfindung, sowie die eigens von L. Ron. Hubbard entwickelten Behandlungsmethoden, die psychische und physische Gesundheit versprechen und was sich dahinter verbirgt. Sind sie wissenschaftlich fundiert? Machen sie gesund oder vielleicht sogar krank? Diesen und weiteren Fragen widmet sich diese Arbeit und zeigt letztlich auf, dass Scientology verantwortungslos mit der Gesundheit von Menschen umgeht. Erschienen: März 2008 im Verlag Dr. Müller |
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für
Kinder in Scientology