Babies kriegen verboten?

Da die Aufmerksamkeit von Scientology-Eltern durch ihre Kinder zu sehr beansprucht werden kann, wurden Regelungen herausgeben welche beinhalten, dass es den Mitarbeitern der Eliteeinheit von Scientology der "Sea Org" nicht erlaubt Kinder zu haben. →Sea Org Rules on having children

Kinder oder Sea Org 

".....Im ersten Moment war ich so schockiert, dass ich nicht wusste was ich davon halten sollte. In der Zwischenzeit habe ich doch bemerkt, dass es für das Ziel, das wir verfolgen, das beste ist – sozusagen Kinder oder Sea Org..... " 
(eine junge Scientologin dachte laut nach)

Beobachtungen und Erfahrungen

Mary Tabayoyon

in ihrer Eidesstattlichen Erklärung vom 05.03.1994:
 
"Ab 1986 war es Angehörigen der Sea-Org verboten, Kinder zu bekommen, schwangere Sea-Org-Mitglieder wurden deshalb in vielen Fällen zur Abtreibung gezwungen. Dies war auch bei mir der Fall. Ich wurde in einer Art und Weise von Scientology vereinnahmt und konditioniert, dass ich alle meine persönlichen Wünsche zurückstellte und mich nur noch für die Erreichung der Ziele, die Scientology vorgegeben hatte, einsetzte."   

und in ihrer Eidesstattlichen Erklärung vom 26.08.1994:
 

"Es wurde mir der Glaube eingeimpft, dass ich meine persönlichen Wünsche nie vor das Erreichen der Ziele der Sea Org stellen sollte. Obwohl ich wirklich gerne mein Kind bekommen hätte und bereits die Vorstellung einer Abtreibung mir schrecklich ist, getraute ich mich nicht zu sagen, dass ich mein Baby gerne behalten hätte.

Ich erzählte dem Medizinischen Offizier (Martine Collins) von meiner Schwangerschaft. Sie machte sich sofort daran, meine Abtreibung zu arrangieren. Sie sagte mir, dass ich natürlich selbst dafür bezahlen müsse, da es unethisch sei, schwanger zu werden. (Unethisch bedeutet in Scientology, dass die eigenen Vernunftskräfte nicht mehr in eine Richtung denken, die der Scientology dient und dass sie daher korrigiert werden müssen)."

"Die Flag Order 3905 vom 28 September 1986 verbot Sea Org Mitgliedern, weitere Kinder zu bekommen.
Am 3. April 1991 wurde ein Zusatz zu dieser Flag Order herausgegeben. Ein Teil des Zusatzes gab an, dass jeder, der schwanger würde, zu einer nicht expandierenden Klasse IV Org geschickt werden würde. Der Leitende Offizier von CMOI, Marc Yager, bestätigte die Anwendung dieses Zusatzes auf alle Mitarbeiter der Basis und erweiterte sie. Es wurde betont, dass Sea Org Mitglieder die Spitzenschicht der Sea Org seien. Als solche ermahnte Yager uns, dass wir die Verantwortung für die Expansion von Scientology hätten und für die Befreiung der Menschheit. Das obere Scientology Management entschied, dass wir uns auf dieser hohen Stufe weder die Zeit noch die Mittel leisten könnten, die zum Aufziehen von Kindern notwendig seien. Das Kinderbekommen, so hätte sich herausgestellt, würde unsere Produktion und die Ziele untergraben. Es wurde zur Ethiksache. Eine Ethiksache ist ein Verstoss gegen Scientology. Eine Ethiksache entsteht, wenn ein Scientologe etwas tut, was von der Verbreitung von Scientology ablenkt." 


Mary Tabayoyon war während der letzten acht Jahre ihrer Mitarbeiterzeit für Scientology in Hemet, Kalifornien stationiert. Dort befindet sich laut ihren und den Angaben anderer ehemaliger Mitarbeiter die wahre Schaltzentrale der Scientology Organisation sowie einige Kilometer weiter in der Nähe von Gilman Hot Springs das "Happy Valley" ein RPF (= Rehabilitation Project Force). Das RPF ist im Grunde ein Gefangenenlager für die „Versager“ der Eliteeinheit Sea Org. Weitere RPF-Anstalten in denen die "Versager" nach Hubbards eigenen Richtlinien umerzogen werden (zB. Zwangsarbeit), befinden sich in Europa (Grossbritannien, Dänemark) und in Australien.

Affidavid of Mary Tabayoyon (5 March 1994)

Clarence Sevdy


Ein Vater beschreibt wie seine Tochter, als sie schwanger wurde und die angeordnete Abtreibung ("She was ordered to get an abortion!!") ablehnte, behandelt und schliesslich zur SP (=supressive Person, übersetzt: unterdrückerische Person) von der Scientology Organisation erklärt und daraufhin ausgeschlossen wurde.  Heute ist Clarence stolzer Grossvater einer Enkeltochter die er über alles liebt und ist froh, dass seine Tochter diese schwere Zeit durchgehalten und hinter sich gebracht hat.

Jesse Prince – Protest in New Hampshire und erzwungene Abtreibungen


"..... Nun, ich könnte unaufhörlich über andere berichten deren Familien durch Scientology zerstört wurden, aber ich sprach zu ihr ausdrücklich über meine eigenen Erfahrungen. Wir sprachen darüber, wie die Sea Org ihre Mitglieder zu erzwungenen Abtreibungen bringt. Ich erinnere mich tatsächlich an einen Befehl von Flag, der den Sea Org Mitgliedern verbot Kinder zu haben. Um in der Sea Org ein Kind zu haben musste man etwas vorweisen, das ein "CSW" genannt wird und das "completed staff work" bedeutet. Sie müssen erklären wie ein Kind zu haben die Produktivität der Sea Org steigert und die Ziele der Gruppe fördert.

Während meiner Zeit als ein ranghoher Geschäftsführer des RTC (Religious Technology Center), wurde niemandem – und ich meine wirklich niemand, eingeschlossen meine Frau, die eine der Frauen auf der geheimen Führungsbasis in Gilman Hot Springs war und zu einer Abtreibung gezwungen wurde – erlaubt Kinder zu haben als ob es nicht das höchste Gut für die grösste Zahl der Dynamiken war. Der Grund für die Verweigerung war rein finanzieller Natur. Kinder kosten Geld.

Die übliche Prozedur für jede Frau die schwanger wurde war, dass sie ein PR (Public Relations) Paket lesen musste und/oder eine Anweisung des Port Captain (PR Posten in der Sea Org) darüber bekam, wie der örtlichen sozialen Fürsorge zu erklären war, dass sie ein erwachsener Mittelloser ist und eine Abtreibung machen müssen und der Staat dafür aufkommen müsse. Meine Frau und ich gingen durch diesen Alptraum als sie schwanger wurde. Keiner von uns wollte eine Abtreibung und das verursachte uns viel Kummer. Jedoch wurde sie davon überzeugt auf jeden Fall eine durchzuführen, und nichts was ich sagte oder tat konnte sie stoppen. Ich schlug ihr sogar vor, wir könnten gemeinsam die Sea Org verlassen, aber sie wollte nicht. Alles was ich an diesem Punkt noch tun konnte, war ihr in ihrer Entscheidung beizustehen und ich begleitete sie zur Abtreibungsklinik......"
Die Briefe von Jesse Prince, Montag, 7. September 1998 – Protest in New Hampshire und erzwungene Abtreibungen


"Ich wurde im Januar 1998 schwanger und am 23. Februar 1998 verliess ich unerlaubt die Organisation, nahm ein Flugzeug und blieb bei meiner Tante und meinem Onkel in England. Bis dahin wusste niemand, dass ich schwanger geworden war, richtig krank war und fort musste. Meine Vorgesetzten in Scientology drohten mir, dass wenn ich nicht zurückkehren würde und eine Geständnissitzung erhielt, ich zu einer unterdrückerischen Person erklärt werden würde und meine Familie nie wieder mit mir sprechen würde. Meine Mutter, die bis heute in der Sea Org ist, rief mich fortgesetzt an, um mir zu sagen, dass ich eine Abtreibung vornehmen sollte und zurückkehren......Ich brauchte deutlich weniger Zeit, um die Org zu verlassen, da ich nicht wünschte, dass irgendeines der anderen Stabsmitglieder erfahren würde, dass ich schwanger war und daher versuchten sie, mich schnell loszuwerden. Ein Stabsmitglied des Religious Technology Centers (die hochrangigste Unterorganisation der Sea Org) trat eines Tages an mich heran, während ich mich im "Abschiedsprozess" befand und fragte mich, was ich da tue. Ich sagte ihm, dass ich schwanger sei und weggehen würde und er erwiderte: "Oh, ist es schon zu spät für eine Abtreibung?" Ich persönlich weiss von drei anderen Mädchen, die schwanger wurden und die davon überzeugt wurden, Abtreibungen vorzunehmen. Eine von ihnen war meine Schwägerin, die 16 Wochen schwanger war, als man sie davon überzeugte, ihr Kind abzutreiben, obwohl sie stark gegen diese Idee eingestellt war. Meine Mutter erklärte meiner Schwester und mir, dass es gut war, dass sie abgetrieben hatte."


Laura Dieckman begann mit 12 Jahren für die Sea Org, die Zentrale von Scientology, zu arbeiten. Mit 16 heiratete sie einen Mitarbeiter. Als sie mit 17 schwanger wurde und sich aufs Baby freute, drängten ihre Vorgesetzten sie zur Abtreibung. Der St. Petersburg Times schilderte Dieckman, dass sie sich fügte und am anderen Tag wieder zur Arbeit erschien.
→St. Petersburg Times: No kids allowed


Claire Headley stieg mit 16 bei der Sea Org ein, heiratete mit 17 und wurde mit 19 schwanger. Nach ihrer Aussage drohten Aufseher ihr mit harter körperlicher Arbeit und wiederholten Verhören, sollte sie nicht abtreiben. Auch sie war am Tag nach dem Eingriff, der ihr das Baby nahm, wieder an der Arbeit. Zwei Jahre später wiederholte sich dies.
→St. Petersburg Times: Church of Scientology: The Headley Lawsuits

Margery Wakefield

in: Meine Lebensgeschichte Kapitel: Kapitel 7 – Die Grade


"Einen Monat später entdeckte ich, dass ich schwanger war. Yvonne gefiel das überhaupt nicht. Sie wollte unter allen Umständen verhindern, dass Richard für ein Kind aufzukommen hätte. Also bekam ich die Anordnung abzutreiben. Man gab mir die Adresse der staatlichen Sozialfürsorge in der Stadtmitte von L.A. Ich ging dorthin, um Medicaid Finanzierung für eine Abtreibung zu beantragen. Nachdem ich das in der Tasche hatte, nahm ich einen Bus in den Stadtteil Watts, wo es eine Klinik gab, die sich auf Abtreibungen spezialisiert hatte. Ich hatte ein sehr mulmiges Gefühl im Bus, da ich die einzige weisse Person an Bord war; und auch in der Klinik war ich die einzige Weisse. Ich hatte die Abtreibung, und nach einem kurzen Aufenthalt im Erholungszimmer der Klinik mit etwas Orangensaft und Graham Keksen war ich wieder im Bus zurück zum Zentrum. So einfach war das. Ich berichtete dann Yvonne, dass es erledigt sei, und sie war zufrieden."

Stacy Brooks Young

aus ihrer eidesstattlichen Aussage zu "Allegations of child neglect and assault by Scientology"

"...Den Frauen dieser Einrichtung war es nicht erlaubt schwanger zu werden und wenn sie doch schwanger wurden, dann wurden sie genötigt in der Riverside Planned Parenthood Klinik abzutreiben...."


Das "Planned Parenthood-Center" in Riverside

Ein Ausschnitt aus der Abschrift zu dem Film: "Die dunkle Seite von Scientology", ein Film aus der Reportagenserie "Gesucht wird ...", gesendet im 1. Programm der ARD am 2. April 1997, gedreht von den TV – Journalisten Botros und Koch aus Bremen.

[...]

Wir sind auf dem Weg zu jenem Zentrum in dem Frauen der Sea Org Abtreibungen vornehmen liessen, weil sie dazu genötigt wurden, wie es in dieser beeidigten Erklärung heisst. Je stärker der Wunsch einer Frau war, das Kind auszutragen desto grösser war der Druck abzutreiben.

 X: Ich selbst wurde zu einem Abbruch getrieben. Die Schwangeren wurden für die Abtreibungen  routinemässig in eine Klinik nach Riverside gefahren.

Kennen die Verfolger unser Ziel? Versuchen sie wohlmöglich schon über ihre Handys die Leitung des Abtreibungszentrums unter Druck zu setzen?

"Planned Parenthood-Center", eine Art "Pro Familia". Die stellvertretende Leiterin erwartet uns schon. Auf dem Parkplatz nebenan provoziert einer der Verfolger von Scientology einen Unfall. Offenbar ein Versuch, das geplante Interview zu verhindern, ohne Erfolg.

Janet Honn-Alex: Uns kam es tatsächlich sehr merkwürdig vor, dass alle Frauen dieselbe Entscheidung trafen. Unabhängig von den Umständen der einzelnen Frauen, hatten all den Entschluss gefasst abzutreiben. Ganz egal, wie alt sie waren oder wieviele Kinder sie schon hatten. Wir fanden das sehr seltsam. Und als wir anfingen genauer nachzufragen, um mit Nachdruck die individuellen Beweggründe zu erforschen, weil uns das ganze verdächtig vorkam, dann hörten sie ganz und gar auf, zu uns zu kommen.

Draussen ist inzwischen die Polizei angekommen, nimmt den Unfall auf. Unterdessen berichten wir Janet über die Scientology – Anweisung Nr. 3905: Falls verheiratete Sea Org-Mitglieder ein  Kind bekommen, würden sie aus der Sea Org versetzt.

Reporter: Ist es nicht, als müssten sie ihre Familie verlassen? Also ein massiver Druck.

Janet Honn-Alex: Davon habe ich nichts gewusst. Und wir haben die Frauen gefragt, können Sie ein Kind bekommen und trotzdem in Scientology bleiben? Sie sagten immer ja. Ich finde das alarmierend, dass es eine Regelung gibt, wonach eine Frau, die ein Kind bekommen möchte, aus der Gruppe ausgeschlossen werden soll. Ich finde das schrecklich.

Bilder der Sendung


siehe die UN-Kinderrechtskonvention im Wortlaut


Fazit

Vorangegangene Beschreibungen lassen darauf schliessen, dass Mitarbeiter der Scientology Eliteeinheit "Sea-Org" systematisch unter Druck gesetzt wurden um ihre ungeborenen Kinder abzutreiben, diese Abtreibungen planmässig organisiert waren und den Frauen oftmals nichts anderes übrigblieb sich den Anordnungen zu fügen, da sie ansonsten in niedrigere Abteilungen mit dementsprechend weniger Entlohnung versetzt würden und erst wieder in die "Sea-Org" zurückkehren dürfen, wenn die Kinder 6 Jahre alt sind.

Dass Frauen und auch Ehepaare solche "Handhabungen" mit sich machen lassen, zeigt von der Macht, die das System Scientology über seine Mitarbeiter hat und haben kann. Mary Tabayoyons Freundin Betty Hardin beschreibt, dass sie beinahe wöchentlich mit dem Auto Frauen in das "Planned Parenthood-Center" zu den offensichtlich geplanten Abtreibungen gefahren hat. Auf Marys Frage wieviele es denn waren, wollte Betty zuerst nicht antworten, auf die Frage: "Waren es mehr als 20?" sagte Betty sehr bestimmt : "Oh, Ja".

Später weigerte sich Betty Hardin weiterhin die Fahrerin für diese Abtreibungsfahrten zu sein, da es ihr peinlich war dort immer wieder gesehen zu werden. Mary Tabayoyon wurde bei einer ihrer eigenen Abtreibungen dazu angehalten eine falsche Wohnadresse anzugeben, damit es nicht auffalle wieviele Frauen von der Scientology-Zentrale zur Abtreibung kamen und dies zu schlechten Public Relations für die Organisation geführt hätte.

Über Abtreibungen gibt es seit Jahren erbitterte Diskussionen, aber auch die Leute, die Abtreibungen befürworten, betonen immer wieder das Recht der Frau dies selbst zu entscheiden, ohne unter Druck gesetzt zu werden. Bei all den Gedanken und Zweifel zu einer Abtreibung ja oder nein, sollten es doch immer die Frau und ihr Mann diejenigen sein, die diese Entscheidungen aus eigenen Ermessen treffen. Selbst die Leute vom "Planned Parenthood-Center", die für das Recht auf Abtreibung sind, wurden misstrauisch.

Gegner der Abtreibung betonen immer wieder, dass dieser Eingriff bei den meisten Frauen körperliche und seelische Folgen hinterlässt, wie auch Mary Tabayoyon über sich selbst und einige andere Frauen beschreibt:

".....Am Tag nachdem ich von der Abtreibung zurückkam, war ich schwach, hatte Schmerzen und Krämpfe. Ich schlug eine leichte Arbeit vor, die ich auch bewältigen könne. Meine Vorgesetzte, Megan Rae, lehnte dies ab und gab mir stattdessen eine Vorgabe, die buchstäblich mehrere Leute erfordert hätte, um sie an einem Tag zu schaffen. Ich versuchte ihr klarzumachen was für eine unmögliche Aufgabe dies sei und dass ihre Order wohl ein Scherz sein müsse. Ich merkte bald, dass es ihr sehr ernst sei. Mein offener Protest dagegen erntete die geballte Drohung „Wenn Du diesen Abtreibungszyklus benutzt, um Ineffizienz zu dramatisieren und so Deine Produktionsvorgaben nicht zu erfüllen, dann lasse ich Dir ein Comm-Ev geben!“ Ein Comm-Ev steht kurz für Commitee of Evidence, Beweisaufnahmekommitee. Es ist eine der schwersten Ethikaktionen, die man jemandem antun kann........"

In ihren weiteren Ausführungen beschreibt Mary Tabayoyon recht eindrucksvoll ihre Beobachtungen wie sich die Frauen, die davon betroffen waren, gefühlt haben müssen: "Mir wurde gesagt, sie sei schwanger." oder "Sie schien durch die Hölle zu gehen" ....Sie beschreibt den Kummer und das menschliche Elend, das durch das Verbot von eigenen Kindern bei Sea Org Mitarbeitern entstanden ist: " Oft sah sie aus, als hätte sie geweint"..... Die Frauen wurden in das "Ethik-Programm" geschickt und hatten danach jeweils eine Abtreibung durchzuführen: "Sie durchlief das Ethikverfahren und lies abtreiben".....


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